Hallo Redaktion vom St.Petersburg Herold, ich fand Eure Onlinezeitung durch Zufall im Internet. Ich freue mich über Nachrichten in deutscher…
Russland-Blog: Der Wolga entlang nach “Krazy Kazan”

Von Emily Orlet Bei ihrem Besuch in der tatarischen Hauptstadt Kasan erlebt die “Herold”-Bloggerin Emily Orlet einen leichten Kulturschock: novembergraue Tage in einer exotischen Stadt mit rauhem Charme.
mehr…Russland – das Land ohne Sicherheitsgurt

Von Eugen von Arb An diesem Tag hatte ich gerade ein Kolumnenthema für den nächsten Tag vorbereitet. Die Stichworte standen brav untereinander, eben so wie es sein soll. Da kam mir etwas dazwischen, so wie mir fast alle schönen Dinge in diesem Land meistens dazwischen kommen.
mehr…Interaktive Karte mit Veranstaltungen zur Butterwoche „Masleniza“

In der Butterwoche vor dem grossen Osterfasten werden ähnlich wie bei der alemannischen Fasnacht auch große Strohpuppen, „Tschutschela“ genannt verbrannt. So gibt es traditionell die ganze Woche Pfannenkuchen (Blini) und Krapfen (Pyschki), Pirogen und viele andere Leckereien, die bei Einhaltung der orthodoxen Fastenvorschriften bald nicht mehr oder nicht jeden Tag erlaubt sind. Die Internetzeitung Fontanka […]
mehr…Typisch Russland: Neujahrssorgen eines russischen Unternehmers

Von Eugen von Arb Ein guter Geschäftsmann beklage sich immer über den Geschäftsgang, habe ich einmal gehört. Ein “Selbstgespräch” in dieser Art erlebte ich als ich mit einem Kollegen in einer Büromöbelfirma eine Rechnung abholte. Es war an einem der letzten düster-grauen Abende des ausgehenden Jahres irgendwo im Moskowski-Bezirk als wir an einem wackligen Schlagbaum […]
mehr…Typisch Russland: Ich darf doch noch ein wenig bleiben?

Von Eugen von Arb Vor genau zehn Jahren wanderte ich nach Russland aus. Wie waren die Russen damals offen für alles von aussen! Mit welcher Begeisterung entdeckten sie ihre totgeschwiegene gemeinsame Geschichte mit anderen Nationen neu: Die Kolonisten aus Westeuropa, die im 18. und 19. Jahrhundert ins Land geholt worden waren, die deutschen Prinzessinnen am […]
mehr…Typisch Russland: Fernsehfrühstück mit russischer „Plastikfamilie“

Von Eugen von Arb Sonntagsfrühstück mit Fernseher – sowas kannte ich früher gar nicht. Aber in Russland ist es zu einer Gewohnheit geworden. Schuld daran ist sicher die Fernsehsucht meiner Frau, aber auch der verschlafene Charakter der Sendung „Solange alle zuhause sind“, die exakt mit meiner Aufwachzeit nach zehn Uhr zusammenfällt und mich noch etwas […]
mehr…Typisch Russland: Wann feierst Du Weihnachten? An Weihnachten!

Von Eugen von Arb Jedes Jahr gratulieren mir meine russischen Freunde und Kollegen zu Weihnachtsfest. Obwohl ich mich mittlerweile an den russischen Jahresrhythmus gewöhnt habe und weiss, dass die Fete hier erst an Silvester steigt, bin ich natürlich mit der „katholischen Weihnacht“, wie es hier genannt wird, aufgewachsen und freue mich über die Glückwünsche. Gleichzeitig […]
mehr…Typisch Russland: Weisse Nächte – schwarze Tage

Von Eugen von Arb Weltberühmt sind die “Weissen Nächte” in St. Petersburg im Sommer, wenn die Sonne nicht untergehen will. Was die Bewohner des “Nördlichen Venedigs” hingegen während der “schwarzen Tage” im Winter anstellen, das interessiert die wenigsten. Vor allem mitte November, wenn die Aufhellung des ausgelassen-alkoholisierten Neujahrsfests noch unerreichbar scheint, muss man sich was […]
mehr…Typisch Russland: Die klebrige Sünde in der Offensive

Von Eugen von Arb In Russland ist Prostitution verboten – das ist allen klar. Ebenso klar ist allen, dass sie dennoch existiert und floriert, und wie. Wer die Sünde sucht, braucht nicht nicht weit zu suchen – schon am Newski lockt die Reklame für Nachtklubs, aus denen schon so mancher „ahnungslose“ Tourist sexuell befriedigt, aber […]
mehr…Typisch Russland: Der passende Sound für die Metro-Röhre

Von Eugen von Arb Zwei Drittel meines Arbeitswegs führen durch die Peterburger Metroröhre. 40 Minuten Dunkel, Gedränge, Stehen, Gesichter, Blicke. 40 Minuten Rucken, Beschleunigen, Bremsen und Türenzischen. Zusammengepresst wie „Kilki“ (kleine Fische) in der Dose rattern die Menschenmassen durch den Untergrund.
mehr…Petersburg Zenit trennt sich von Trainer Luciano Spalletti

TOPTICKER.- Nach fünf erfolgreichen Jahren bei Zenit verlässt der italienische Trainer Luciano Spalletti den Fussballklub Zenit Petersburg. Nach Rücktrittsgerüchten zu Jahresbeginn und zwei Niederlagen hat die Leitung des Fussballklubs Spalletti gekündigt.
mehr…Typisch Russland: 24 Stunden Leben – schlaflos im Hostel

Von Kerstin Strey Heutzutage kennen wir neben der klassischen Familie viele weitere Formen des Zusammenlebens: Die Patchwork Familie, die studentische Wohngemeinschaft – oder in Russland die „Kommunalka“, eine mehr oder weniger freiwillige Wohngemeinschaft. Eine weitere Form hat sich in den letzten Jahrzehnten in Europa entwickelt und ist seit einigen Jahren auch in den russischen Großstädten […]
mehr…Typisch Russland: Dreckiger Dreck und sauberer Dreck

Von Eugen von Arb Der Winter ist zugleich die sauberste und die schmutzigste Jahreszeit in Russland. Bei minus 15 beisst zwar der Frost im Gesicht, aber man kommt auf gefrorenen Wegen sauberen Fusses durch die Stadt. Aber wehe, es wird wärmer! Dann beginnt die grosse Sauerei, und die weisse Pracht verstopft in grau-schwarzen Riesenpfützen die […]
mehr…Typisch Russland: Russisch Roulette mit Wein
rian.- Russland ist ein hartes Pflaster. Die seltene, aber wachsende Spezies der hiesigen Weinliebhaber kann davon ein Liedchen singen. „Das mit den Weinstöcken verzeihe ich Gorbi nie“, geht die erste Strophe des Vino-Blues, wenn mein Mann (ein durchaus patriotisch gesinnter Russe) zu einem netten Diner daheim wieder mal eine Flasche Weiß verkostet, sie aber beim […]
mehr…Typisch Russland: Warum die Russen in den Norden fahren, um in den Süden zu fliegen

Von Eugen von Arb Ich sitze im kleinen Wartesaal auf dem Flugplatz von Lappeenranta in Finnland und beobachte die Menschen. Eine junge Frau mir gegenüber liest eine Zeitschrift , blickt in regelmässigen Abständen auf, um sich dann von neuem kopfschüttelnd in ihre Lektüre zu versenken. Was sie wohl denkt? Vielleicht ist sie die einzige Finnin […]
mehr…Typisch Russland: Petersburger Velosoldat

Von Eugen von Arb Meine russische Schwiegermutter machte Telleraugen, die Nachbarin verwarf die Hände – was war passiert? Ich hatte mir ein Velo – russisch „Velosiped“ – gekauft. Die meisten Russen kriegen bei diesem Wort eine Art Schwindelanfall. Kindheitserinnerungen werden wach, als sie in den Ferien auf der Datscha mit dem Schülervelo in den Strassengraben […]
mehr…Petersburger Museen für Studenten bald nicht mehr kostenlos
jus.- Ab dem 1. September wird der Museumsbesuch für Studenten der Petersburger Hochschulen nicht mehr kostenlos sein. Im neuen Bildungsgesetz gibt es keinen Artikel, der diese Vergünstigung für Studenten vorschreibt. Die meisten kulturellen Institutionen sind mit dieser Neuheit nicht einverstanden. Der freie Eintritt für Studenten ist eine schöne Tradition in Russland und ist für viele […]
mehr…Typisch Russland: Der Glaube an die Uniform kehrt zurück

Von Eugen von Arb Noch heute muss ich über den Schrecken lachen, den mir als frisch dressierter Rekrut anfang der Neunzigerjahre in der Kaserne der Anblick einer völlig verkommenen Abteilung von Reservisten einjagte: Vierzigjährige, die die Nase voll hatten vom Kriegsspiel, Offiziere mit offenem Hemdkragen, die einander dutzten, herumschlurfende, unrasierte, struppige Soldaten – kurz: ein […]
mehr…Masleniza – das Fest der tausend Pfannkuchen

eva.- Die „Butterwoche“ ist wie anderswo der Karneval dem Ende des langen und kalten Winters gewidmet (siehe Fotogalerie). Gleichzeitig ist es für alle Kirchengänger die letzte Gelegenheit, um noch einmal auf den Putz zu hauen und sich den Bauch vollzuschlagen, bevor die lange Fastenzeit vor Ostern beginnt.
mehr…Typisch Russland: Spazieren mit Millionen

Von Eugen von Arb Schweizer zu sein und kein Geld oder nicht besonders viel davon zu besitzen, ist in den Augen vieler Russen ein Ding der Unmöglichkeit. Als Eidgenosse werde ich bisweilen direkt dazu genötigt, “vermögend” zu sein und mit den Banken auf freundschaftlichem Fuss zu stehen.
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