eva.- Das westliche Militärbündnis führt zwischen dem 25. Oktober und dem 7. November ein gross angelegtes Manöver mit Schwerpunkt in Norwegen durch, schreibt Newsru.com. Dazu wurden 50.000 SoldatInnen aus 29 Ländern, den Nato-Staaten sowie „befreundeten“ Ländern wie Finnland und Ukraine, 10.000 Fahrzeugen, 250 Flugzeugen und Helikoptern und 65 Schiffe aufgeboten. Die USA beteiligen sich mit 14.000 Wehrpflichtigen.
Gemäss dem Szenario der Übung „Trident Juncture“ wird Norwegen von einem ungenannten Land angegriffen, und seine Bündnisgenossen eilen ihm zu Hilfe. Laut dem Nato-Hauptquartier in Brüssel trägt das Manöver ausschliesslichen Verteidigungscharakter. Ein wesentlicher Teil der Übung ist der reibungslosen Umgruppierung der Kontingente und ihrer reibungslosen Zusammenarbeit gewidmet.
Beobachter werten das Manöver als Reaktion auf das russische Grossmanöver „Wostok 2018“ im September, an dem rund 300.000 SoldatInnen, 36 Panzer und Transporter, über 1000 Flugzeuge und Helikopter, sowie rund 100 Schiffe beteiligt waren.
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