eva.- Nachdem die Wiedereinführung des Aufnahmeverbots in der Petersburger Metro bekannt geworden und für ein grosses Echo in den Medien geführt hatte, machte Gouverneur Poltawtschenko einen Rückzieher. Er bat das Stadtparlament, die Massnahme zu überdenken.
Es sei nicht vernünftig, den Bürgern Rechte wegzunehmen, die sie schon einmal erhalten hätten, begründete er seinen Schritt. Seine Bitte für eine Revision richtet sich in erster Linie an den konservativen Abgeordneten Vitali Milonow von „Einiges Russland“, der für das Verbot eingetreten war.
Milonow hatte bereits mit seinem mittlerweile einfgeführten Gesetz gegen „Homosexuellen-Propaganda“ über die Landesgrenzen für Aufsehen gesorgt – trotz internationealen Protesten, hatte der Gouverneur in dieses Sache jedoch keine Bedenken.
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