eva.- Am 10. Oktober, dem Tag, an dem die Europäische Universität auf Verlangen der Behörden hätte verlassen sollen, gingen Studenten auf die Strasse. Mit Einzelpiketts im Petersburger Stadtzentrum erinnerten sie die Öffentlichkeit an die drohende Schliessung und daran, dass sie damit ihren Studienplatz verlieren.
„Schliesst nicht das Fensterchen nach Europa“ stand auf einem Plakat – auf einem anderen: „Rosobrnadsor zerstört eine der besten Hochschulen des Landes. Helfen wir Rosobrnadsor gesunden Menschenverstand zu finden!“
Die Petersburger StudentInnen wurden von ihren Moskauer KollegInnen unterstützt. Während der Aktion kam es zu keinen Festnahmen.
Anfang Oktober hatte die Erziehungsbehörde den Antrag der Uni auf eine neue Lizenz abgelehnt. Gleichzeitig hatte die Stadt, welche der Mietvertrag frühzeitig gekündigt hatte, den Auszug der Uni bis zum 10. Oktober verlangt.
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