eva.- Der Fahrer eines Geländewagens aus dem karelischen Priosersk fuhr am 14. März einen Jungen absichtlich an, nachdem dieser aus einer Spielzeugpistole Plastikkugeln auf den Wagen geschossen hatte. Danach zwang er den Jungen dazu, eine halbe Stunde lange im nassen Schnee zu knien. Polizisten, die an Tatort kamen, liessen den Unternehmer Wladimir Belski nach einer kurzen Befragung laufen.
Später wurde bekannt, dass der Junge bei dem Zwischenfall eine Hirnerschütterung und Schürfungen davongetragen hatte und im Spital in Ohnmacht gefallen war. Der Vorgang, der von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde, löste grosse Empörung aus. In der Nacht auf den 15. März wurde der Fahrer in St. Petersburg verhaftet.
Er war im Taxi unterwegs nach Moskau, um in einer Fernseh-Show zu dem Zwischenfall aufzutreten. Dem Vater des Jungen gegenüber hatte er laut Gazeta.ru geäussert, er sei Jurist und Geschäftsmann, darum werde er ungeschoren davon kommen. Mittlerweile sitzt der Täter in Untersuchungshaft und wartet auf sein Verfahren.
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