eva.- In der Nacht vom 18. auf den 19. Juni hätte die tradtionelle Fahrt „Weisse Nächte“ mit tausenden von Velofahrern durch das Petersburger Stadtzentrum stattfinden sollen. Die Organisatoren hatten die Genehmigung von zehn Instanzen eingeholt – nur die Verkehrspolizei war dagegen.
Die Fahrt hätte beim „Ehernen Reiter“ beginnen und über die Wassili-Insel und die Petrograder Seite zum Liegeplatz der „Aurora“ führen sollen. Zehn verschiedene Instanzen, darunter die Komittees für Jugendpolitik, Sport und Transport, sowie der Admiralteisky Bezirk hatten ihr Einverständnis dazu gegeben. Nur der Stempel der Verkehrspolizei GIBDD fehlte, und das kriegten die Radfahrer bereits beim Sammeln zu spüren.
Sie wurden dazu aufgeführt, die Tribüne sofort abzubauen und sich in kleinen Gruppen zu zerstreuen. Trotz des Befolgens wurden einige Radfahrer von der Polizei vorübergehend festgenommen. Einige wurden wegen Verletzung der Verkehrsregeln gebüsst.
Der Grund für die harrsche Abfuhr der Polizei, die den Radfahreren normalerweise sogar Geleitschutz gab, ist unbekannt. Laut Ilja Gurewitsch, dem Leiter der Bewegung „Velopiter“, könnte daran das Wirtschaftsforum schuld sein oder die Tatsache, dass die Verkehrspolizisten lieber fischen gegangen seien.
Bild: Eugen von Arb/ SPB-Herold
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