TOPTICKER.- Rechtzeitig nach der Umstellung auf Winterzeit, welche Russland nicht mitgemacht hat, ist der Winter mit einer ganz schönen ersten Portion Schnee in Petersburg eingefahren. Nachdem schon am Freitag einige Flocken und gleich wieder geschmolzen waren, wurde die Stadt in der Nacht auf heute kräftig und nachhaltig eingeschneit.
Das bot den mittlerweile hochgerüsteten städtischen Räumdiensten die Chance, sich mit ganzem Elan in die Arbeit zu stürzen. Laut Strassenbau-Kommitee wurden in der vergangenen Nacht und heute morgen bereits 800 Kubikmeter Schnee geräumt und in den insgesamt sieben Schmelzanlagen der Stadt verflüssigt.
Tonnenweise Streusalz, Chemieeinsatz nur gegen Eis
Von den rund 1800 Räumfahrzeugen, welche die Stadt besitzt, standen 1351 im Einsatz, und 1784 „Spezialisten“ waren mit Schneeschaufeln am Werk. Dabei wurden 5127 Tonnen Salz gestreut – Chemie werde nur zur Beseitigung von Eis eingesetzt, versprach man auf dem Kommitee.
Obschon die meisten Autobesitzer ihre Wagen noch nicht mit Winterreifen ausgerüstet hat, ist die Lage auf den Strassen relativ ruhig. Vermutlich hatte der leichte Schneefall am Wochenende die Lenker vorgewarnt, so dass sich diese entweder entsprechend vorsichtiger verhielten oder per Metro, Bus oder Tram an die Arbeit fuhren.
Bild: Eugen von Arb/ SPB-Herold
Weitere Neuigkeiten finden Sie auf unserem Nachrichtenticker >>>
Weitere Artikel zu diesem Thema:
Feuer im Dach – millionenschwere Unterschlagungen bei Dachreparaturen