eva.- Begleitet vom erfahrenen Kunstpädagogen Thomas Sello tauchte eine Gruppe des Fördervereins „Malschule in der Kunsthalle“ in die Petersburger Museumswelt ein. Neben den bekannten „Kunst-Tempeln“ schauten sich die HamburgerInnen auch weniger bekannte Galerien und Ateliers an.
Die Kunstfreunde hatten die Gelegenheit, ausgiebig die reiche Welt der russischen Kulturhauptstadt kennenzulernen. Unter Sellos kundiger und lebendiger Leitung streifte man durch die grossen und kleinen Museen der Stadt. Als Petersburger „Scout“ begleitete sie die Kunsthistorikerin und Galeristin Anna Lebedkowa, die eine langjährige Freundschaft mit der Hamburger Kunsthalle verbindet. Dank ihrer grossen Erfahrung öffnete sie so manche Hintertür zu Künstlerateliers und Galerien.
Neben den grossen Palästen wie die Zarenresidenzen Gatschina, Pawlosk oder das Russisch Museum, gelangten die kunstinteressierten Hamburger auch in weniger Institutionen, wie etwa die Galerie „Borey“ oder das Wohnungsmuseum von Isaak Brodsky. Umgeben von der Sammlung Brodsky hörten sie sich ein grandioses Hauskonzert an – ganz im Stile der „Kunstsalons“, wie sie im 19. Jahrhundert abgehalten wurden.
Bereits 2007 mit „Kultur-Tross“ in St. Petersburg
Dies war nicht die erste Kunstreise, die der langjährige Museumspädagoge der Hamburger Kunsthalle Thomas Sello nach Russland organisierte. Bereits 2007 war er mit einem ganzen „Kultur-Tross“ im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums der Städtepartnerschaft Hamburg-St. Petersburg nach Russland gekommen.
Das Programm hatte damals Ausstellungen und Lesungen am Petersburger Skulpturenmuseum umfasst. Unter anderem wurde das Schaffen von Sellos Mutter, der Fotografin Ingeborg Sello sowie der zeitgenössischen Künstlerin Anna Bardi vorgestellt. An einer Lesung traten Hamburger SchriftstellerInnen, darunter der bekannte Autor Arno Surminski auf.
Bild: Eugen von Arb/ SPB-Herold
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