TOPTICKER.- Wie Experten des Stromlieferanten Lenenergo bestätigt haben, war die hohe Konzentration von Antifrost-Chemikalien schuld an den zahlreichen Stromausfällen in Petersburg am 1. Februar.
Wie Tests ergeben haben, enthalten Schnee und Schmelzwasser entlang der Stadt- und Ringautobahn eine Konzentration von bis zu 90 Prozent Salzlösung. Am 1. Februar führten Dämpfe zu zahlreichen Kurzschlussreaktionen im Stromnetz. Durch die salzgeschwängerte Luft versagten die Isolatoren, und die Leitungen wurden überbrückt.
Während der Frostperioden der letzten Winter setzten die Petersburger Räumdienste stellenweise hochkonzentrierte Chemikalien gegen das Eis ein.
Auf andere Weise sei die Sicherheit auf dem Schnellstrassennetz nicht zu gewährleisten, begründen sie. Chemikalien wurden aber auch im Stadtzentrum, entlang des Newski Prospekts verwendet. Die Trottoirs waren dadurch eisfrei, hatten jedoch einen seltsamen Glanz.
Bild: Eugen von Arb/ SPB-Herold
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