eva.- Der Jungfernflug einer Drohne der russischen Post in der burjätischen Hauptstadt Ulan-Ude endete nach wenigen Flugmetern mit einem Totalschaden. Am 31. März sollte der unbemannte Flugkörper ein Paket in ein 16 Kilometer entferntes Dorf transportieren. Gemäss Plan hätte die Drohne ein sieben Kilogramm schwere Paket in dem Dorf Nischni Sajantui bringen sollen. Dort hätte sie automatisch für drei Minuten landen und die Post absetzen sollen.
Doch bereits kurz nachdem die Drohne gestartet war, flog sie mit hoher Geschwindigkeit in ein dreistöckiges Haus und zerschellte. Dieser erfolglose Einstieg in die moderne Zustellungstechnik, der von der anwesenden Presse ausreichend dokumentiert wurde, erweckte nicht wenig Schadenfreude unter dem russischen Publikum. Die russische Post ist für ihre katastrophale Zuverlässigkeit bekannt. Postsendungen werden oft beschädigt, sind jahrelang unterwegs oder werden weggeworfen oder einfach gestohlen.
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