pd.- Ein Jahr nach dem großen Erfolg der “Dreigroschenoper” stellte das Autorengespann Brecht/Weill dem Publikum ein weiteres musikalisches Gangsterstück vor: “Happy End”. Die aktuelle Handlung mit sozialem Hin- tergrund wird hier zu einer spannend- ironischen Komödie. Die Konfrontation zwischen der Verbrecherwelt und der Heilsarmee spiegelt den Kampf zwischen Gut und Böse.
Die Grenze zwischen “Schwarz und Weiss” wird jedoch im Verlauf des Stücks durch unerwartete Wendungen durchbrochen, und am Ende siegt die Liebe. Der Komponist Kurt Weill lernte Ende der Zwanzigerjahre den Dramaturgen Bertolt Brecht kennen, mit dem ihn fortan eine lange und enge künstlerische Zusammenarbeit verband. Zu den Stücken Brechts schrieb Weill unter anderem 1929 “Happy End”. Die russische Erstaufführung fand im Rahmen der „Deutschen Woche in Sankt-Petersburg 2011“ statt.
13. Juni 19.00 Akimow-Komödientheater. Newski Prospekt 56. Tel. 312-45-55. Eintritt 300 – 800 Rubel. Auf Russisch. www.komediaspb.ru